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Vorwort

Die vorliegende Arbeit ist eine leicht überarbeitete Fassung meiner gleichnamigen Arbeit, die im WS 2010/11 von der ehemaligen Fakultät für Kulturwissenschaften der Eberhard Karls Universität Tübingen als Dissertation angenommen wurde.

Mein Dank dafür, dass die Arbeit nun in dieser Form vorliegt, gilt vor allem meinem Doktorvater Prof. Dr. Jürgen Leonhardt, der mir die Möglichkeit gegeben hat, in seinem DFG-Forschungsprojekt zu humanistischen Vorlesungsnachschriften mitzuarbeiten. Er hat meine Arbeit immer wohlwollend begleitet und war sehr offen für die neuartige Editionsform, die ich schließlich gewählt habe.

Außerdem danke ich Prof. Dr. Anja Wolkenhauer, die sich, obwohl es sich erst kurz vor Abgabe der Arbeit ergab, sofort bereit erklärt hat, im Promotionsverfahren die Funktion der Zweitgutachterin zu übernehmen.

Verpflichtet bin ich des Weiteren Prof. Dr. Eberhard Heck, dem ich manche nützliche Anregung verdanke und von dem ich beim Korrekturdurchgang vor Abgabe der Arbeit sehr große Unterstützung erfahren habe.

Mein Dank gilt auch Prof. Dr. Claudia Schindler, die bis 2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt zu den Vorlesungsnachschriften tätig war und von der ich in dieser Zeit viel gelernt habe.

Ich danke ebenfalls den Zuständigen in allen Bibliotheken, die — teilweise sehr kurzfristig — Digitalisate der Drucke online verfügbar gemacht haben bzw. mir gestattet haben, Digitalisate der annotierten Drucke online zu veröffentlichen. Dabei danke ich besonders Kathrin Schmiedel vom Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig für die äußerst unkomplizierte Genehmigung, die Seite A2r des dort befindlichen annotierten Druckes Pro Rege Deiotaro 1515 als Titelbild zu verwenden.

Die Publikation der Arbeit wurde ein unvorhergesehen langer Prozess, weil sich dafür immer wieder neue Möglichkeiten auftaten, die der Form der Arbeit noch besser gerecht zu werden versprachen, zuerst ausgelotet werden mussten und ein ums andere Mal auch eine Umarbeitung in ein anderes Format nötig machten. Ich hätte das Vorwort nun über die Jahre immer wieder mit einer Aktualisierung versehen können, habe mich aber entschieden, es lieber geschlossen zu präsentieren.

Die Arbeit hat eine ungewöhnliche Form; sie enthält mit der eigentlichen Edition einen rein elektronischen Teil, aber mit der Einführung in die Edition einschließlich einer Darstellung der aus ihr gewonnenen Erkenntnisse auch einen druckbaren Teil -- eine publikationstechnisch schwierige Konstellation, da zuerst nur dieser letzte Teil im herkömmlichen Sinne publikationsfähig schien. Er hatte ursprünglich nicht nur inhaltlich, sondern auch physisch als Teil einer größeren Monographie zum DFG-Forschungsprojekt Cicerovorlesungen an der Universität Leipzig um 1515 erscheinen sollen, was sich jedoch nicht umsetzen ließ.

Dann bot sich die Möglichkeit, einer ausschließlich elektronischen Publikation beim eScience-Center der Universität Tübingen, wofür ich die Arbeit vom PDF- ins HTML-Format überführte. Auch wenn die Publikation nun doch nicht dort erfolgt, möchte ich an dieser Stelle Dr. Matthias Lang und Dr. Steve Kaminski vom eScience-Center der Universität Tübingen herzlich danken für ihre freundliche Beratung und die Bereitschaft, die Publikation der Arbeit zu betreuen.

Dass die Arbeit nun bei Tübingen Library Publishing nicht nur in elektronischer Form erscheint, sondern zumindest der Einführungsteil mittels Print on Demand auch in seiner ursprünglichen Form als Druck erhältlich sein wird, ist sehr erfreulich. Auch im HTML-Format wird die Arbeit verfügbar sein. Hier danke ich ganz herzlich Sandra Binder und Peter Rempis für ihre großartige Unterstützung.

Auch danke ich meinem anonymen Rezensenten. Das Literaturverzeichnis habe ich dem Vorschlag gemäß in seiner Struktur vereinfacht, ebenso habe ich die Präsentation der Texte und Übersetzungen in Kapitel 2 angepasst. Für die HTML-Version habe ich die ursprüngliche Aufteilung allerdings beibehalten, weil es mir für das Medium sinnvoller schien. Die kleinen Mängel, für die man selbst irgendwann blind wird, z. B. dass die Beschreibung der Edition in Kapitel 1 und 7 manchmal schon zu sehr wie eine Bedienungsanleitung anmutete, habe ich entsprechend behoben.

Der Rezensent wünschte sich außerdem eine nachträgliche Berücksichtigung der Literatur, die im weiteren Umfeld der Thematik erschienen ist. Die meisten der in der Rezension genannten Titel sind allerdings einige Jahre nach Fertigstellung dieser Arbeit erschienen, und Publikationen aus dem Forschungsprojekt, in dem diese Arbeit entstanden ist, werden dort bereits zitiert (an einer der Publikationen habe ich sogar selbst mitgewirkt). Bei manchem hat sich erwiesen, dass es für den Gegenstand der Arbeit nicht von Bedeutung ist. Ich habe also weitgehend darauf verzichtet, diesbezüglich noch Änderungen vorzunehmen, zumal da, wie bereits oben erwähnt wurde, die Publikaiton der Arbeit sich aus technischen Gründen schon mehrfach verzögert hat und durch meine berufliche Situation noch zusätzlich erschwert worden ist. Lediglich nach der Lektüre von Anthony Graftons Artikel »Commentary« in dem von ihm mit herausgegebenen Nachschlagewerk1, das 2010 erschienen ist, als diese Arbeit gerade fertiggestellt wurde, habe ich eine kleine Ergänzung in Abschnitt 4.5 vorgenommen und den Artikel dem Literaturverzeichnis hinzugefügt.

Schließlich danke ich von Herzen meinen Eltern, die mich immer unterstützt haben, besonders wenn es finanziell eng wurde.

Mainz, Januar 2024 Miriam Bräuer