Altmesopotamische Tonnägel mit Keilinschriften

1. Form und Verwendungsweise der Tonnägel — 2. Die Tonnagelinschriften — 3. Tonnagel und Holzpflock. — 4. Tonnägel als Baubestandteile — 5. Tonnagel und Gründungsfigurine — 6. Die Istanbuler Tonnagelsammlung; Die Inschrift gehört als wesentlicher Bestandteil zum Tonnagel, der seiner Form nach Rechts...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Anonymus, A.
Medienart: Druck Aufsatz
In:Gedächtnisschrift für Halil Edhem
Jahr: 1947, Seiten: 71-113
KeiBi Identifikator:10:69
Alle Rezensionen:Mus 60 (1947) 291 (G. Ryckmans)
JNES 8 (1949) 127-8 (A. Jeffery)
weitere Schlagwörter:Konferenzschrift
LEADER 03574naa a22002892 4500
001 KEI00107554
005 20230711085038.0
008 141219s1947 xx ||||| 00| ||ger c
100 |a Anonymus, A.  |4 aut  |e VerfasserIn 
245 |a Altmesopotamische Tonnägel mit Keilinschriften 
264 |c 1947 
520 |a 1. Form und Verwendungsweise der Tonnägel — 2. Die Tonnagelinschriften — 3. Tonnagel und Holzpflock. — 4. Tonnägel als Baubestandteile — 5. Tonnagel und Gründungsfigurine — 6. Die Istanbuler Tonnagelsammlung; Die Inschrift gehört als wesentlicher Bestandteil zum Tonnagel, der seiner Form nach Rechtsprotokoll ist. Somit konnte er auch mal als politische Urkunde benutzt werden. Der beschriftete Tonnagel ist nur eine andere Form des aus den Kaufurkunden bekannten (hölzeren) Wandnagels. Beider Grundbedeutung ist Besitzzeichen. Folglich ist der Tonnagel (durch seine Inschrift 1 = Bauurkunde) sakrales Eigentumszeichen. — Tonnägel und Gründungsfigurine sind in ihrer Eigenschaft als Nägel zunächst Mittel zur magischen Reinigung des Baugrundes von dämonischen Einflüssen und zu seiner Besitzergreifung für die Gottheit des zu erbauenden Tempels. In gleicher Eigenschaft können sie ferner zur magisch-symbolischen Fixierung des “Musterziegels” (der vielleicht symbolischer Repräsentant des ganzen Tempelgebäudes ist) an den Baugrund dienen. Sind sie mit Götterhalbfigur verziert, so haben sie eine religiöse Funktion als ständige Verehrer (Schutzgottheit des Bauherrn) der Tempelgottheit. Das Gleiche gilt für die menschlichen Figuren (Könige in Haltung und Funktion der Schutzgottheit) und die anthropomorphen Formen der Korbträgerinnen. 
655 7 |a Konferenzschrift 
773 1 8 |a Gedächtnisschrift für Halil Edhem 
936 u w |h 71-113  |j 1947 
BIB |a Anonymus1947 
BIT |a inproceedings 
HRW |a 0 
KEI |d b 
KEI |b 69 
KEI |a 11:a:16 
RAW |a Altmesopotamische Tonnägel mit Keilinschriften (1. Form und Verwendungsweise der Tonnägel — 2. Die Tonnagelinschriften — 3. Tonnagel und Holzpflock. — 4. Tonnägel als Baubestandteile — 5. Tonnagel und Gründungsfigurine — 6. Die Istanbuler Tonnagelsammlung): Gedächtnisschrift für Halil Edhem [1947] [11:a:16] 71-113. [Die Inschrift gehört als wesentlicher Bestandteil zum Tonnagel, der seiner Form nach Rechtsprotokoll ist. Somit konnte er auch mal als politische Urkunde benutzt werden. Der beschriftete Tonnagel ist nur eine andere Form des aus den Kaufurkunden bekannten (hölzeren) Wandnagels. Beider Grundbedeutung ist Besitzzeichen. Folglich ist der Tonnagel (durch seine Inschrift 1= Bauurkunde) sakrales Eigentumszeichen. — Tonnägel und Gründungsfigurine sind in ihrer Eigenschaft als Nägel zunächst Mittel zur magischen Reinigung des Baugrundes von dämonischen Einflüssen und zu seiner Besitzergreifung für die Gottheit des zu erbauenden Tempels. In gleicher Eigenschaft können sie ferner zur magisch-symbolischen Fixierung des “Musterziegels” (der vielleicht symbolischer Repräsentant des ganzen Tempelgebäudes ist) an den Baugrund dienen. Sind sie mit Götterhalbfigur verziert, so haben sie eine religiöse Funktion als ständige Verehrer (Schutzgottheit des Bauherrn) der Tempelgottheit. Das Gleiche gilt für die menschlichen Figuren (Könige in Haltung und Funktion der Schutzgottheit) und die anthropomorphen Formen der Korbträgerinnen.] 
REV |a Mus 60 (1947) 291 (G. Ryckmans); JNES 8 (1949) 127-8 (A. Jeffery) 
STA |a OK 
UID |a 107554 
USR |a 13 
VOL |a 10